Festivalfotografie ist für mich eine Gratwanderung. Manchmal muss ich mich zusammenreißen, um nicht einfach in der Stimmung und der Musik aufzugehen, das Fotografieren sein zu lassen und einfach Teil der feiernden Meute zu werden. Dem gegenüber steht der Fotograf, der am liebsten jeden Augenblick dokumentieren möchte und sich dadurch subjektiv zu weit von der Atmosphäre abgrenzt.
Drei Tage voller Matsch und Glitzer: Interview mit Oliver Schweers
Während man online oft versucht ist Artikel und Fotostrecken zu überfliegen, haben Print-Publikationen nach wie vor einen anderen Wert. Schöne Bilder bekommen mehr Bedeutung, man nimmt sich Zeit und ein gutes Buch holt man auch nach Jahren nochmal aus dem Regal. Das hat sich auch der Hamburger Fotograf und Festivalfan Oliver Schweers gedacht. Das Beste aus drei Jahren auf sechs verschiedenen Festivals erscheint jetzt in seinem Buch „Three Days of Glitter and Mud“ und das zugehörige Crowdfunding startet in wenigen Tagen. Wir wollten mehr erfahren und Oliver stand uns Rede und Antwort.
Festival deines Vertrauens: Erinnerungen vom Appletree Garden 2016
Schöne Location, kurze Wege, spannendes Line-Up, keine Überschneidungen, Pommes-Schranke und Joga im Schwimmbad. Ein Publikum aller Altersklassen, viele Blumenkränze und zu viel Glitzer. War’s das?
Unauffällig kopfüber in den Schlamm: Die Besucher vom Appletree Garden Festival 2016 (Teil 2)
Ihr kennt keine Bands und schreit nach Wasserspülung? Ihr habt Erinnerungslücken und geht Bodyboarden? Nice to meet you Appletree!
Mit gebrochenem Arm und Blasentee: Die Besucher vom Appletree Garden Festival 2016 (Teil 1)
Abgesoffen mit Bierdurst und Fieber? Fremde Menschen mit gebrochenen Armen und Blasentee im eigenen Auto? Nice to meet you Appletree!