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Fotostrecke: Ypsigrock 2017


 
 

Gute Gründe für eine Reise nach Sizilien gibt es eigentlich schon genug. Die Fotografin Kathleen Pracht hat mit dem Ypsigrock jetzt aber noch einen weiteren Grund für uns ausfindig gemacht.

 

Seit 21 Jahren besteht dieses kleine, hierzulande recht unbekannte Indiefestival bereits. Hier kann man in einer Burg, einer Kirche und sogar einem Kloster die Musik genießen, während drumherum das sizilianische Leben in Pizzerien, Restaurants und Eisdielen weitergeht.

Auch diesen August fanden sich wieder ca. 3.000 Besucher in Castelbuono, einer kleinen Bergstadt unweit von Palermo, ein. Auf die Ohren gab es unter anderem Musik von Beach House, Aldous Harding und Klangstof und die sonst eher ruhigen Sounds wurden immer mal wieder von Bands wie Rejjie Snow und Digitalism durchbrochen.

Nach den Konzerten ging es auf der Cuzzocrea Stage im Wald des „Ypsicamping“ weiter. Nur ein paar Kilometer die Serpentinen mit einem Shuttle entlang. Oder auch mal in fremden Autos, wenn ersteres schon voll sein sollte. „Fremd“ war in Castelbuono gefühlt auch sowieso nichts und niemand.

Belohnt wurde man oben mit schönstem Ausblick bis zum Meer und auf die umliegende Landschaft des Naturparks „Madonie“. Dazu noch leckerste von den Helfenden zubereitete Antipasti und der vielleicht entspannteste Festivalcampingplatz jemals.

Klingt gut, oder? Und falls sich jemand über den Namen des Festivals wundert: Er stammt von „Ypsigro“ ab, der byzantinischen Bezeichnung Castelbuonos. Genug jetzt aber, genießt einfach die Bilder und wir sehen uns sicherlich nächstes Jahr!